Januar

Januar war ein bisschen wie Winterschlaf und deshalb gibt es auch nicht wirklich etwas zu berichten. In der ersten Hälfte hat viel wegen der Weihnachtsferien nicht stattgefunden. Auch danach gab es keine großen Events oder Aktionen, weshalb ich ziemlich viel Freizeit hatte. An meinen freien Tagen hatte ich deshalb einfach viel freie Zeit, volunteers aus Tallinn waren da oder ich war zum Brettspielen bei meiner Mentorin und ihrem Freund. Auch auf Arbeit fanden diesen Monat keine wirklich großen Projekte statt, aber wir haben trotzdem bisschen was cooles gemacht, wie Waffeln gebacken. Estnische Waffeln ähneln vom Teig her den Deutschen, sind in der Regel aber sehr viel dünner als unsere, werden oft gerollt und in der Regel mit Eis gegessen (auch im Winter).

Relativ zu Beginn des Monats bin ich umgezogen, weil mir 7°C im Badezimmer dann auf Dauer doch etwas zu kalt waren. Ich hatte echt Glück, dass zufällig ein Zimmer in einem renovierten Plattenbau frei war. Das neue Zimmer hat nicht nur eine echte Heizung, sondern auch so fancy Dinge wie ein Wasserkocher und ein Toaster. Zwar bin ich jetzt etwas weiter von der Stadtmitte entfernt, aber in so einer kleinen Stadt wie Tartu bedeutet das nicht wirklich viel und ich kann das Zentrum immer noch in etwa 25 Minuten zu Fuß erreichen.

Die Sonne ließ sich im Januar nicht wirklich oft blicken, aber wirklich kalt war es zumeist auch nicht, sodass man nicht wirklich Lust hatte besonders lange draußen zu verbringen. Dafür wurden während des Januars die Tage aber merklich länger. Wenn ich jetzt die Arbeit verlasse, ist es noch einige Zeit hell und ich freue mich schon, wenn es auch beim aufwachen schon hell sein wird.

That's it, see you next month 🙂